#491 vom 03.07.2006
Rubrik Neu erschienen
Grant-Lee Phillips "Nineteeneighties"
Singer/Songwriter spielt Lieblingssongs
(CD; Cooking Vinyl)
Es dauert. Das neue Grant-Lee-Phillips-Album lässt noch ein wenig auf sich warten. Aber die Fans können sich freuen. Phillips kommt noch vor dem 'richtigen' Album mit neuer CD auf den Markt. Auf "Nineteeneigties" gibt es die Musik der 80er durch die Brille von Grant-Lee. Der spielt seine Lieblingssongs und da steht dann "Age Of Consent" (New Order) neben "I Often Dream Of Trains" (Robyn Hitchcock), "The Eternal" (Joy Devision) oder "Last Night I Dreamt That Somebody Loved Me" (The Smiths). Musikgeschmack hat der Mann, keine Frage. Und seinen eigenen getragenen Singer/Songwriter-Stil. Den verleiht er den Stücken, auch wenn Phillips dabei hinter den hohen Standard zurückfällt, den er sich mit "Virginia Creeper" und "Mobilize" gesetzt hat. Das Coveralbum ist etwas für Fans. Für solche der Indie-Musik der 80er und für die von Phillips selbst. Dem Rest seien die genannten Werke empfohlen, denn was er hier versucht, klappt nie so recht. Es ist nett. Mehr nicht. Bleibenden Eindruck hinterlässt neben der ansprechenden Interpretation von "Wave Of Mutilation" (The Pixies) immerhin sein "Boys Don't Cry" (The Cure), das er mit schmachtender Stimme säuselt und auf den folkigen Kern zurückführt. Da hört man dann gerne zwei Mal hin. [hb: @@]
<#378: Grant-Lee Phillips "Virginia Creeper"> [hb:Â @@@@@]
<#288: Grant-Lee Phillips "Mobilize"> [hb:Â @@@]
<http://www.grantleephillips.com/>
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
Permalink: http://schallplattenmann.de/a114480