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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #423 vom 14.02.2005
Rubrik Neu erschienen

Ani DiFranco "Knuckle Down"

Singer/Songwriter – Die Amazone (vorübergehend?) gezähmt
(CD; Righteous Babe)

Beim Opener "Knuckle Down" ist eigentlich alles wie immer im Hause DiFranco, aber bereits mit dem darauffolgenden "Studying Stones" setzt Verwunderung ein. Die kanadische Songwriterin hat ihre Kreativität in Bahnen gelenkt bzw. lenken lassen. Keine Ahnung, wie hoch der Anteil von Joe Henry an diesem Entwicklungsprozess tatsächlich war, aber noch nie zuvor durfte sich ein anderer Künstler so in die Alben von Ani DiFranco einbringen. Die Kollaboration mit Henry (u.a. als Co-Produzent) hat ihr hörbar gut getan. Weder Spontanität noch Kreativität oder Wildheit sind auf der Strecke geblieben, es scheint nur, als habe Ani DiFranco das nächste Level erreicht. Mit "Knuckle Down" präsentiert sie ein reifes und vor Spielfreude überbordendes Werk, das alle weiblichen Mitstreiterinnen in ähnlichen Disziplinen erst mal in die Ring-Ecke schickt. Knock Down. [dmm: @@@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a112897


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