#417 vom 20.12.2004
Rubrik Neu erschienen
Kings Of Leon "Aha Shake Heartbreak"
The-Rock wie er sich gehört
(CD; BMG)
Mit ihrem unbekümmerten Losbrettern, einem trotz aller Reminiszenzen eigenen Sound und der eigenwilligen Stimme von Nathan Followill hat der Erstling "Youth & Young Manhood" überzeugt. Dazu kam die hübsche Geschichte mit ihrem obskuren Familienhintergrund, die auch ein drittklassiges Album halbwegs nach vorne gebracht hätte.
Das hat sich abgenutzt, hören wir auf die Musik. Die hat sich nicht abgenutzt. Klingt so frisch wie letztes Jahr, vielleicht eine Spur weniger unbekümmert, aber das mag auch die Gewöhnung sein. Die Songs sind noch treibend, nicht ganz so gehetzt, aber abwechslungsreicher und mitunter – zum Beispiel mit der poppigen Gitarre in "Milk" oder der sich überschlagenden Stimme in "Day Old Blues" – sogar ein wenig verspielt. Aber auch wenn sie mit ruhigen Stücken oder zumindest den Drive stoppenden Elementen (wie in "Four Kicks") zeigen, dass sie nicht immer nur losbrettern müssen (und können), sondern auch im Mid-Tempo-Bereich Spannung aufbauen können, preschen sie noch immer gerne vorwärts. Und das ist alles gut so. [ms: @@@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#602: Kings Of Leon "Only By The Night"> [noi:Â @@]
<#533: Kings Of Leon "Because Of The Times"> [noi:Â @@@@@]
<#532: Grand Island "Say No To Sin"> [asch:Â @@@@]
<#468: Kim Carnes "Chasin' Wild Trains"> [pb:Â @@]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
Permalink: http://schallplattenmann.de/a112754