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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #532 vom 30.04.2007
Rubrik Neu erschienen

Grand Island "Say No To Sin"

Indie – schräger Rock, Pop'n'Roll aus Norwegen
(CD; Haldern Pop)

Das Debüt des Quintetts aus Norwegen ist ein absolutes Meisterwerk geworden. Die Musik lebt von einer derartigen Vielzahl von Einflüssen, dass alleine ihre komplette Aufzählung hier schon fast den Rahmen sprengt: Blues, Bluegrass, Rock'n'Roll, Pop, Soul, Beat und vieles mehr wird zu einer feurigen Mischung vermengt, die dem Hörer kaum Verschnaufpausen gönnt. Bass, zwei Gitarren, Schlagzeug und Orgel sowie gelegentliche Bläsersätze spielen bei zahlreichen Breaks und Tempiwechseln derart organisch zusammen, dass es eine reine Freude ist.
Der Opener "Love Is A Dog From A Hell" ist eine eher klassische Indie-Rock-Nummer, wie sie auch von den Kings Of Leon oder anderen stammen könnte, doch mit "Fountain" wird bereits klar, dass hier weit mehr dahintersteckt. Und spätestens beim dritten Song "Us Annexed" wird klar, dass diese Band nur aus Skandinavien stammen kann: Bläsersätze und Melodieführung erinnern an Isolation Years, wobei der rotzige Sound und der kraftvolle Gesang eher mit ihren Labelmates Gem vergleichbar ist – eine ultimative Indie-Rock-Hymne. Mit "Good Enough", Nummer fünf auf "Say No To Sin", wird es erstmals etwas ruhiger und balladesker. Doch darauf folgt mit "...And Then I Still Said Yes To Sin" gleich ein dreckiger Blues-Punk.
Ein wunderbares Album für alle Freunde von schrägem Indie-Rock. [asch: @@@@]


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a115560


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