#320 vom 18.11.2002
Rubrik Neu erschienen
Rod Stewart "It Had To Be You... The Great American Songbook"
Entertainment – Die Zerstörung großer Songs
(CD; BMG Ariola)
Ziemlich genau vor einem Jahr brachte Robbie Williams sein Swing-Album heraus und war damit der große Abräumer im Weihnachtsgeschäft. Warum? Die Idee war lustig, die Songs Klassiker, das Orchester erste Sahne, spielte mit Esprit und Robbie ist ein Mann mit Charme, den er ausspielte und den Songs Leben einhauchte.
Zum Weihnachtsgeschäft 2002 bringt nun der große alte, englische Shouter Rod Stewart "The Great American Songbook" heraus, und der Schuss geht bestimmt/hoffentlich nach hinten los. Warum? Die Idee ist durchsichtig geschäftstüchtig und schamlos billig. Die Songs sind natürlich Klassiker, aber wir haben sie alle schon viel besser gehört. Auf ein Orchester wurde weitestgehend verzichtet, die Band spielt gekonnt auf hohem Niveau, leider aber komplett ohne Esprit. Und Rod "the Mod" hat wohl zwischen Fünf-Uhr-Tee und dem ersten Whiskey das vom Blatt gesungen, was man ihm gesagt hat. Von Leben keine Spur. [pb: @]
<#272: Robbie Williams "Swing When You're Winning"> [ut:Â @@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#479: Nina Hagen & The Capital Dance Orchestra "Irgendwo auf der Welt"> [ms:Â @@]
<#421: Cécile Verny "European Songbook"> [ms: @@@@]
<#413: Jamie Cullum "Live At Blenheim Palace"> [ms:Â @@@@]
<#371: Nana Mouskouri "Nana Swings"> [ms:Â @@@]
<#371: Rod Stewart "As Time Goes By"> [ms:Â @]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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