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Rubrik Frisch aus den Archiven

Rabih Abou-Khalil "Selection"

World-Jazz – preiswerte Werkschau lädt zur Entdeckung des Oud-Spielers aus dem Libanon
(CD; Enja)

Seit 1984 transformiert der 1957 in Beirut geborene und seit 1978 in Deutschland lebende Oud-Spieler arabische Musiktradition in einen okzidentalen Jazz-Kontext. Auf seinen Veröffentlichungen variierte er die Klangfarben dieses Grundkonzepts mit stetig wechselnden Mitspielern, unter ihnen ähnlich weltoffen experimentierfreudige Musiker wie das Balanescu String Quartet, Michel Godard (tuba), Charlie Mariano (as), Kenny Wheeler (tp), Howard Levy (harmonica), Steve Swallow (b), Mark Nauseef (dr), Joachim Kühn (p), Jarrod Cagwin (dr), Gabriele Mirabassi (cl), Antonio Hart (as), Glen Moore (b), Glen Velez (perc) oder Luciano Biondini (accordeon).
Auf "Selection" finden Einsteiger eine preiswerte Best-Of-Auswahl mit zwölf Kompositionen aus der Zeitspanne von Rabih Abou-Khalils 1990er Album "Roots And Sprouts" bis hin zur bis dato jüngsten Veröffentlichung "Em Português" (2008) – eine illustre Zusammenstellung, die die Bandbreite des musikalischen Grenzgängers eindrucksvoll beleuchtet und zur tieferen Entdeckung der entsprechenden Originalalben einlädt. [bs: @@@]

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