#529 vom 10.04.2007
Rubrik Neu erschienen
Gob Iron "Death Songs For The Living"
Folk – Näher kann man den Wurzeln kaum sein
(CD; Ariola)
Gob Iron ist ein Projekt von Jay Farrar (Son Volt) und Anders Parker (Varnaline), die sich hier neun alte Möhren vorgeknöpft haben und diese wurzelnah und authentisch vertonen. Klassischer kann amerikanische Volksmusik kaum sein, es sei denn 'The Boss' legt mit siebenmal so großer Besetzung los, das musikalische Erbe Amerikas zu bearbeiten. Verbunden werden die Songs durch kurze, meist etwas sinnfreie Instrumentals und abschließend abgerundet von der Farrar-Eigenkomposition "Buzz & Grind".
"Death Songs For The Living" erinnert mal wieder daran, warum Jeff Tweedy und Jay Farrar bei Uncle Tupelo musikalisch nicht mehr überein kamen. Aber die zehn Songs sind mit all ihrer Tradition so hingebungsvoll gespielt, dass man gar nicht wissen will, wie das großartige "Wayside Tavern" klingen würde, wenn einer mit der Innovationsbürste darüber gegangen wäre. [dmm: @@@]
<#459: Son Volt "Retrospective: 1995-2000"> [hb:Â @@@@]
<#481: Bruce Springsteen "We Shall Overcome - The Seeger Sessions"> [pb:Â @@@@@]
<#348: Uncle Tupelo "Anodyne"> [hb:Â @@@@@]
<#462: Wilco "Kicking Television"> [hb:Â @@@@]
<http://www.andersparker.com/>
<http://www.jayfarrar.net/>
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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