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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #501 vom 11.09.2006
Rubrik Neu erschienen

Peter Frampton "Fingerprints"

Rock – der ältere Frampton kommt als Gitarrist rein instrumental
(CD; Steamhammer)

Mit einem sechsfachen Platin-Seller wie "Frampton Comes Alive" (1976) lässt sich's auch im fortgeschritteneren Alter entspannt musizieren, vorausgesetzt man verbrannte nicht zuviel Kohle unter den Geiern, Haien oder mit den berühmten, schnellen Versuchungen im Rock'n'Roll-Circus. Das Gitarrieren bei The Herd, Humble Pie und die anschließende Teenie-Rock-Hysterie Mitte der 1970er überstand Peter Frampton offenbar ohne mehr als nötig Federn zu lassen und wenn ihn heute sein Altherren-Muckerjob in Ringo Starrs All Star Band nicht ganz ausfüllt, dann erfüllt er sich eben den Kommerzdruck-freien Jugendtraum eines Instrumental-Albums im Stile der Shadows und Ventures.
Mit unterstützender Prominenz wie dem Jazz-Saxofonisten Courtney Pine, Matt Cameron und Mike McCready (Pearl Jam), Hank Marvin und Brian Bennett (The Shadows), Warren Haynes (Allman Bros., Gov't Mule, The Dead), Charlie Watts und Bill Wyman, dem Pedal-Steel-As Paul Franklin aus Nashville sowie John Jorgenson (u.a. Desert Rose Band, Hellecasters) ist Peter Frampton sogar ein zeitgemäßes, rein instrumentales Gitarrenalbum gelungen. Mit den entsprechenden Gästen streift er Funk-Jazz Jeff Beck'scher Prägung, leichtfüßigen Bossa ala Clapton Unplugged, Grunge-Drama mit einer Instrumental-Version von Soundgardens "Black Hole Sun", Peter Green, Shadow-eskes, "Blooze"-Rock, Django-Reinhardt-Swing und augenzwinkernd lässt er auch mal die Mouth Box sprechsingen. Dabei kommt "Fingerprints" so abwechslungsreich und abgeklärt daher, dass auch weniger ausgesprochene Gitarren-Freaks nicht mit blutenden Ohren davonlaufen müssen. [bs: @@@]


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a114972


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