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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #501 vom 11.09.2006
Rubrik Neu erschienen

Rolf Lislevand "Nuove musiche"

Das Moderne aus der Alten Musik gekitzelt
(CD; ECM)

Natürlich darf man das! Man darf Alte Musik nehmen und sie so spielen, dass einem die Ohren aufgehen – und sie modern klingt und abwechslungsweise keltische Einschläge bekommt oder schlicht so klingt, als ob Paco de Lucia der Barockgitarre den Flamenco beibrächte.
Der Lautenist Rolf Lislevand hat sich Musik des 17. Jahrhunderts – vornehmlich Passacaglien – genommen und sie nicht so original wie möglich eingespielt. Er hat herausgekitzelt, was sonst noch in ihr steckt. Hinzugedichtet hat er nichts, sondern lediglich herausgearbeitet, was im Material schon angelegt ist. Eine schöne Volte des Professors für historische Aufführungspraxis. Vielleicht wollte er sich gerade wegen seines Berufs vom Korsett der Authentizität befreien, um die Melodien von Luys de Narvaéz (1500-1555) bis Giovanni Girolamo Kapsberger (ca. 1575-1661) zu spielen ohne die musikalische Entwicklung der letzten 300 Jahre zu negieren. [ms: @@@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a114337


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