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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #487 vom 05.06.2006
Rubrik Neu erschienen

Natacha Atlas "Mish Maoul"

Pop zwischen Bazar, Bossa, Bistro und Bollywood
(CD; Mantra)

Love hurts. In Brüssel und Kairo genauso wie in Gaza oder Tanger. Natacha Atlas, die zu allen genannten Städten eine besondere Beziehung pflegt, singt von eben jenen Schmerzensangelegenheiten, die mit dieser Befindlichkeit einhergehen. Auf dem neuen und bislang schönstem ihrer Alben allerdings ganz anders als sonst. Wer die Ausnahmesängerin bisher nur als Beat-lastige arabisch-europäische Ethno-Queen (mit und ohne Transglobal Underground) registriert hat, wird von den ruhigeren Tönen überrascht sein.
Die zehn Tracks auf "Mish Maoul" entstanden in Zusammenarbeit mit Tim Whelan, Marc Eagleton, Princess Julianna, Sofiane Saidi, Temple Of Sound (Neil Sparkes, Nick Page aka Count Dubulah) sowie dem Golden Sound Studio Orchestra Of Cairo und beweisen einmal mehr, dass man jenseits des Klischees die erstaunlichsten Entdeckungen machen kann. Natacha Atlas klang niemals zuvor intensiver und betörender. Dabei hat sie diesmal ganz auf die Erfolgsschiene Dancefloor & Ethno-Dub verzichtet und durch Bossa-Klänge, akustische Gitarren, Rap, Akkordeon, nah- & fernöstlichen Ambient und Bazar-Schlagermelodien, ja sogar Folk-Anklänge ersetzt. Kein Misch-Masch, sondern eine beeindruckende Reise durch faszinierende Teile, die sich ganz natürlich zu einem großen Ganzen verbinden. Pop zwischen Bazar, Bistro, Bossa, Bollywood, dem echten und dem geträumten Kairo. Mit entwaffnenden Melodien, einem überragenden Orchester und einer begnadeten Sängerin. [gw: @@@@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a114372


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