#362 vom 13.10.2003
Rubrik Neu erschienen
Fink "Haiku Ambulanz"
Kühn? Skurril? Schräg? Modern? – Naja.
(CD; Trocadero)
Das fünfte Album der Hamburger Band Fink liegt nun mit "Haiku Ambulanz" (drolliger Titel, gelle?) vor. Fink, das ewige 'next big thing' in der brachliegenden deutschsprachigen Rockmusik, die sich von einem Hype in den nächsten rettet.
Wie ist sie denn nun geworden, die neue Finkmusik? Ach du meine Güte, wenn man das nur sagen könnte... Drumloops und dröhnende Gitarren, kühn-skurrille Texte (ich weiß nicht, warum klingt das auf Deutsch stets so bemüht?) von Chef-Lyriker Nils Koppruch, Kinderchöre trällern, urbane Countrymusik für einsame Wölfe (Yippie!). Velvet Underground mit einem Hauch Johnny Cash – ein Schelm, der Böses dabei denkt. Nur: Ob das einem gefallen kann? Ein Album, dass bei mir mehr Fragezeichen offen lässt, als Antworten gibt. Profan, aber: Selbst reinhören macht schlau – der Kritiker enthält sich der Stimme. [sal]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#531: Nils Koppruch "Den Teufel tun"> [pb:Â @@@]
<#431: Fink auf Tour> [pb]
<#431: Fink "Bam Bam Bam"> [gw:Â @@@@]
Permalink: http://schallplattenmann.de/a111068