#325 vom 13.01.2003
Rubrik Neu erschienen
Joan Osborne "How Sweet It Is"
Soulige Coverversionen – interpretationssicher und klasse dargeboten
(CD; Sanctuary)
Eine CD, die schon vor längerer Zeit erschienen ist, möchte ich euch entgegen jeglicher Aktualitätsprämisse nicht vorenthalten. Joan Osborne, die 1995 mit ihrem Debüt-Album "Relish" weit mehr als überzeugte, leider aber die eigene Messlatte mit Nachfolgendem nicht mehr überspringen konnte, legt eins der schönsten Coverversionen-Alben der letzten Jahre vor. Klar vom Singer/Songerwritertum kommend, bearbeitet sie auf unglaublich groovende und dennoch sehr relaxte Weise alte Klassiker. Soul ist die Spielart, die es ihr am meisten angetan hat: "Think", "How Sweet It Is" oder "These Arms Of Mine" sind nur ein paar der Highlights dieses Albums. Beeindruckend interpretationssicher kleidet Osborne diese alten Bekannten neu ein, ist soundmässig sehr zeitgemäß und gibt allen Songs ihren ganz persönlichen Stil. Für alle, die Joan Osborne schon abgeschrieben hatten, ist dieses Album der Beweis des Gegenteils und für alle, die sich gerne mit Coverversionen beschäftigen, ist "How Sweet It Is" ein Muss! [pb: @@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#545: Joan Osborne "Breakfast In Bed"> [bs:Â @@@@]
<#516: Joan Osborne "Pretty Little Stranger"> [bs:Â @@@]
<#514: The Holmes Brothers "State Of Grace"> [bs:Â @@@@]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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