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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #260 vom 10.09.2001
Rubrik Neu erschienen

John Hiatt "The Tiki Bar Is Open"

Das musikalische Quartett schreibt...
(CD; Sanctuary)

Es gibt nur sehr wenige Musiker, die derart viele, derart gute Songs geschrieben haben und immer noch schreiben: "Hangin' Round Here", "My Old Friend" oder "Something Broken" sind absolute Must-Haves. Wenn sich der Meister dann noch mit der "Slow Turning"-Band The Goners umgibt, kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Interessant, dass mir trotz allem der Einstieg (wie so oft bei wirklich guten Alben) schwer gefallen ist, die Platte seit dem aber mit jedem Hören besser wird. John Hiatt fügt mit diesem, wieder rockigeren Album, seinem hervorragendem Gesamtwerk ein weiteres Highlight hinzu. [pb] @@@@
Der Mann steht musikalisch fest auf amerikanischem Boden. Hat Hiatt sich auf den letzten zwei Alben quasi monothematisch einem Genre zugewandt, gibt es nun eher einen Gesamtüberblick über das Potential dieses Ausnahmemusikers. Die Aufnahme ist kraftvoll, voller Songperlen und von Hiatts Band mit hörbarem Vergnügen dargebracht. [gf] @@@@
Auch wenn John Hiatt (ganz amerikanisch) in der Bridge des Titelsongs betont, dass er seit 17 Jahren trocken ist, hat es ihn nicht davon abgehalten, eine grölige Hommage an besagte Bar zu schreiben. Das neue Album ist genauso überraschend wie sein Meisterwerk "Crossing Muddy Waters". Es ist genauso direkt, genauso spontan, nur mit dem Unterschied, dass der Meister diesmal ordentlich rockt. Wenig Folk und Country, dafür im letzten Track "Farther Stars" ein Hauch Psychedelic. Müsste der Musikwelt eigentlich zu denken geben, wenn so ein alter Knopf mit genialen Songs und Spielfreude alles in den Schatten stellt. [dmm] @@@@
Hiatt wieder da, wo und wie er mir an sich am besten gefällt: Straight rockend wie auf "Perfectly Good Guitar", auch mal psychedelisch-mysteriös wie auf "Walk On" (immer noch mein Favorit unter den letzten Alben). Nur muten hier – in Bezug auf die selbst gesetzten Standards – manche Songs fast wie routinierte Pflichtübungen an, und auch den Goners um Slide-As Sonny Landreth gelingt es hier nicht ganz, die "Tiki Bar" so speziell wie "Slow Turning" klingen zu lassen. [bs] @@@ [@@@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a107478


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