#235 vom 26.02.2001
Rubrik Neu erschienen
Paradise Lost "Believe In Nothing"
Rock – weder Metal noch Depeche Mode
(CD; EMI)
Ich möchte an dieser Stelle nicht verhehlen, dass "One Second" (1997) von Paradise Lost zu meinen Lieblingsalben zählt. Kaum eine andere Hartwurst-Band hat sich so oft gravierend verändert, ohne die eigenen Trademarks zu verlieren. Der Sprung von "Host" (1999) zu "Believe In Nothing" war diesmal nicht so groß, hat aber die schon eingeläutete Veränderung auf den Punkt gebracht. Die elektronischen Momente sind präsent, aber nicht mehr so stark im Vordergrund, die erste Single "Mouth" ist sogar ein ziemlich straighter Rocker. Herausragend ist die Qualität der Songs. Selbst ein tauber A+R-Manager würde auf "Believe In Nothing" noch eine Single finden. Trotz der vorhandenen Härte und den depressiven Klängen schwingt sich Sänger Nick Holmes in den Refrains immer zu melodischen Glanzlichtern auf. Faszinierend finde ich, dass man jeden Song nach wenigen Takten als 'made by Paradise Lost' identifizieren kann, aber nie glaubt, ihn schonmal gehört zu haben. [dmm: @@@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#319: Paradise Lost "Symbol Of Life"> [dmm:Â @@@]
<#314: Marble Arch "Another Sunday Bright"> [dmm:Â @@@]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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