#190 vom 20.03.2000
Rubrik Neu erschienen
John McLaughlin "The Heart Of Things Live In Paris"
Jazz – wer will hyperpräzise Leere konsumieren?
(CD; Verve)
Mein lieber John, du hast uns als genialisch begabter Gitarrist durch die letzten Jahrzehnte immer wieder neue Welten eröffnet, von denen wir gar nicht ahnten, dass sie existieren könnten: Angefangen mit den skurril-introvertierten Linien bei Miles Davis, über Tony Williams' Lifetime, bis hin zum intergalaktischen Mahavishnu Orchestra, weiter zu den außerweltlichen Shakti, weiter zum Traum-Trio mit Paco De Lucia und Al di Meola, bis hin zu den auch akustischen Eskapaden mit Trilok Gurtu und Kai Eckhardt-Karpeh. All das hat uns fasziniert. Aber zwischendurch gab es auch Phasen mit nichtssagenden Alben, wie in den letzten Jahren. Darunter fällt auch dieses Live-Album. Du flüchtest dich ins technische Präzisionsspiel. Und Dennis Chambers, Matthew Garrison, Otmaro Ruiz, Gary Thomas und Victor Williams helfen dir dabei. Aber gemeinsam seid ihr leider bloß – schwach! [vw: @]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#365: John McLaughlin "Thieves & Poets"> [sg:Â @@@]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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