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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #717 vom 22.08.2011
Rubrik Neu erschienen

Jens Kommnick "Kommnick spielt Mey"

Folk – Reinhard Meys Lieder als Instrumentalstücke
(CD; Odeon)

Reinhard Mey war eines der Vorbilder des Multiinstrumentalisten Jens Kommnick, der seit einigen Jahren auch für den Liedermacher spielt. Jetzt hat er einige von Meys Liedern eingespielt – alleine, aber mit den unterschiedlichsten Instrumenten: Neben dem Hauptinstrument Gitarre setzt Kommnick für seine subtilen Arrangements auch Bouzouki, Mandoline, Cello, Bratsche, Harfe und Flöte ein.
Dass Jens Kommnick bei seiner Auswahl auf Meys ernsthaftere Stücke setzt und auf Gassenhauer wie "Annabelle" oder "Der Mörder ist immer der Gärtner" weitgehend verzichtet, ist fast logisch: Bei einer rein instrumentalen Einspielung braucht man auf Wortwitz nicht zu setzen. Wenn er doch ein humoristisches Lied spielt ("Ich bin Klempner von Beruf"), präsentiert er sich als zwar traditioneller, aber virtuos-gewitzter Fingerpicker. Die anderen Stücke geraten ihm mitunter akademisch korrekt und nur selten ergreifend. Die wechselnde Instrumentierung – Jens Kommnick spielt alle Instrumente selbst – sorgt für Abwechslung. Sie liefert aber nicht den Esprit, der die gediegenen, aber immer wieder etwas steif wirkenden Einspielungen beseelen könnte.
So bleibt "Kommnick spielt Mey" ein Album für Gitarreros und Fans des Liedermachers. [noi: @@]


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a119706


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