#709 vom 02.05.2011
Rubrik Neu erschienen
Yuck "Yuck"
Indie – the geeks shall inherit
(CD, LP; Cooperative)
In der Covergestaltung auf den Bandnamen zu verweisen, ist eigentlich albern, aber bei Yuck wirkt das stimmig und außerdem sind die Vier aus England so junge Hasen, dass man ihnen derartige Albernheiten verzeiht. Und auch besonders gern, weil das Album von vorne bis hinten ein großes Fest ist.
Obwohl von der Insel kommend, klingen sie wie eine amerikanische Band und zitieren munter Dinosaur Jr. und Sonic Youth. Dabei sind sie so positiv abgezockt wie die alten Hasen, begeistern aber trotzdem durch ihre juvenile Frische. Bei "Get Away" hört man geradezu, wie ihnen J. Mascis stolz den Kopf tätschelt. Der verwaschene Klang der zwölf Songs tut sein übriges, um zu hören, dass das Debüt-Album von Yuck seine musikalischen Wurzeln in einer Zeit hat, als seine Bandmitglieder gerade so auf der Welt waren.
Ihre Hausaufgaben haben die Vier also gemacht und die Bandbreite und Qualität der Songs entlässt sie aus dem Verdacht pure Kopisten zu sein. Fürwahr ein Brett von einem Album. [dmm: @@@@]
<#706: J. Mascis "Several Shades Of Why"> [dmm:Â @@@]
<#632: Sonic Youth "The Eternal"> [dmm:Â @@@@]
<http://www.myspace.com/yuckband>
<http://yuckband.blogspot.com/>
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
Permalink: http://schallplattenmann.de/a119580