#688 vom 20.09.2010
Rubrik Neu erschienen
Venus In Flames "Intimacy"
Pop – Schönfärber
(CD; Safe Haven)
Nachdem das zweite Album "Shadowlands" an Deutschland vorbeigerutscht ist, sind inzwischen sechs Jahre vergangen, seit Venus In Flames mit "Notes Of Tenderness" (2004) begeisterten. Da Bandleader Jan de Campenaere aber schon auf dem Debüt auf zeitlose Schönheit gesetzt hat, kann man sich erneut und nahtlos in die sanften Harmonien fallen lassen. Die Konkurrenz der melancholischen Schönfärber ist zwar noch größer geworden, aber der Belgier spielt immer noch im vorderen Drittel mit. "Intimacy" ist nicht ganz so bestechend wie das Debüt, weil das Sanfte immer mal wieder in eine lethargische Behaglichkeit abrutscht, die dann doch jenseits der Grenzlinie liegt. Manchmal sind es einfach ein paar »Uuhs« und »Aahs« zu viel. Die spröde Melancholie von beispielsweise "God Knows Why" steht Venus In Flames besser. [dmm: @@@]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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