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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #673 vom 10.05.2010
Rubrik Neu erschienen

The National "High Violet"

Indie-Pop – politisch korrekter, nahezu 'britischer' Post-Punk aus NYC
(CD, LP; 4AD)

Kontinuierlich mauserte sich das ursprünglich aus Cincinnati/Ohio stammende und in Brooklyn/New York wahlbeheimatete Quintett um Sänger/Songschreiber Matt Berninger zur Konsens-Band der Stunde. Ihr fünftes Studio-Album mit Gästen aus der Nachbarschaft wie Sufjan Stevens oder Justin Vernon (Bon Iver) sollte spielend die mit der Fan-Schar gewachsenen Erwartungen erfüllen.
Gekonnt verbinden The National auf "High Violet" alternatives Dandytum im Gefolge von David Bowie oder Bryan Ferry mit Anklängen an schwebende, britische Post-Punk-Sounds der 1980er Jahre ala Joy Division. Elektronisch und mit herkömmlichem Instrumentarium erzeugte Klänge vermengen sich noch organischer als auf den Vorgängern zur nahezu perfekten Untermalung von Berningers tiefer Baritonstimme. Für eine amerikanische Band klingen The National hier noch mehr so, als würden sie aus England kommen.
Musikalisch, textlich und vom gesamten Habitus her reflektieren Matt Berninger und Co. das Lebensgefühl derer, die sich trotz Ohnmachtsgefühlen gegenüber dem "Fake Empire" nicht unreflektiert oder gar zynisch damit abfinden wollen, die irrsinnigen Gegebenheiten des modernen Lebens lediglich zu ihrem alleinigen Vorteil auszuschlachten. [bs: @@@@]


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a118991


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