Hinweis: Ihr Browser unterstützt nicht alle grundlegenden Web-Standards, und deshalb sehen Sie diesen Hinweis und das Layout nur in Auszügen. Bitte verwenden Sie einen aktuelleren Browser.

Keine Anzeige
LogoSeit 1996: Aktuell und unabhängig!

[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #636 vom 13.07.2009
Rubrik Tipp der Woche

The Minus 5 "Killingsworth"

Indie-Rock – diesmal mit sehr viel Folk und Country
(CD; Cooking Vinyl)

Seit Jahren tingelt Scott McCaughey mit R.E.M. durch die Lande. Wenn man die Stadion-Tourneen von Stipe, Buck und Co. denn tingeln nennen kann. Seine eigene Musik macht er weiter im Hinterhof. Mal begleitet er Robyn Hitchcock, mal spielt er mit Steve Wynn Baseball-Songs und nun hat er gleich zwei Alben seiner wichtigsten Projekte vorgelegt. Während das neue Werk der Young Fresh Fellows, mit denen McCaughey vor einigen Jahren – sagen wir mal – legendär wurde, hierzulande noch einen Monat auf sich warten lässt und dann beim kleinen Munster-Label in Spanien erscheinen wird, ist das neue von The Minus 5 bereits auf dem Markt. Und wieder ist McCaughey ein kleines Meisterwerk gelungen.
Dass er neben famosem Indie-Rock, für den er bekannt ist, auch grandiosen Country-Rock spielen kann, verwundert nur die, die ihn nicht kennen. Und so gibt es wieder wunderbar glasklare Ohrwürmer, für die der Mann aus Seattle so bekannt ist und für die er diesmal mit Gitarrist Peter Buck in seiner neuen Heimat Portland ins Studio gegangen ist. Gemeinsam mit Colin Meloy (The Decemberists), Mitgliedern aus M. Wards Band und vor allem dem glasklaren Background-Gesang von Shee Bee Gees und Little Sue (man muss beide nicht kennen, es lohnt sich aber) liefern die zwei ein Album zwischen Folk, Country und Indie-Rock, auf dem (mal wieder) ein Titel schöner ist als der andere. Vielleicht kann man das ebenso folkige wie hintergründige "Big Beat Up Moon" hervorheben, das McCaughey gemeinsam mit Willy Vlautin (Richmond Fontaine) geschrieben hat. Oder "The Long Hall", für ein Indie-Album ein fast schon zu poppiger Song im Geiste der Sixties. Aber schön. Schön ist alles auf "Killingsworth". Ist halt McCaughey. [hb: @@@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a118174


(cc) 1996-2016 Einige Rechte vorbehalten. Dieses Werk ist unter einem Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung Lizenzvertrag lizenziert. Um die Lizenz anzusehen, gehen Sie bitte zu http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/.

http://schallplattenmann.de/artikel.html
Sprung zum Beginn der Seite