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[ Inhalt | >> ]Ausgabe #628 vom 11.05.2009
Rubrik Editorial

Foto: Xurble / Gareth Simpson

Schallplattentag

Liebe Mütter, liebe Leserinnen und Leser,
leider ist der Muttertag – wie weite Teile der Popmusik – eine US-amerikanische Erfindung. Zudem wurde er in Deutschland zunächst nur kommerziell (1923 durch die Blumengeschäftsinhaber), dann ideologisch (1933 durch die Nazis) propagiert. Letzteres hat sich erübrigt, die Kommerzialisierung ist geblieben, auch wenn sich die durchschnittlichen Ausgaben »pro Mutter« hierzulande noch im Rahmen halten. Möglicherweise drückt anderswo das schlechte Gewissen noch mehr...? Und doch liegt der Schnittblumenumsatz am Muttertag noch vor dem zweiten Streich der Floristen, dem Valentinstag (der ironischerweise eine viel ältere Geschichte hat, aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg importiert wurde).
Warum hat es der Verband der Tonträgergeschäftsinhaber nicht geschafft, einen Festtag einzuführen, bei dem sich jedermann mit neuer Musik überraschen lassen darf? An zu wenig neuer Musik sollte es nicht liegen. Lasst euch überraschen! [mmh]


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