#593 vom 11.08.2008
Rubrik Neu erschienen
Conor Oberst "Conor Oberst"
Singer/Songwriter – nicht Bright Eyes, aber auch nicht so viel anders
(CD, LP; Wichita)
Sind wir ehrlich: Egal, was auf der Packung steht, Conor Oberst steht im Vordergrund. Insofern war ein Soloalbum nicht wirklich zwingend notwendig, aber letztendlich freut man sich über neue Songs und seine unvergleichliche Stimme. Der Alleingang klingt dann auch ein bisschen abgespeckter als zuletzt "Cassadaga" (2007), aber der inzwischen auch schon 28-Jährige erfindet sich nicht neu. Er lebt nur seinen Humor deutlicher aus, was (musikalisch) alberne Liedchen wie "I Don't Wanna Die (In The Hospital)" oder das an Slade erinnernde "NYC – Gone, Gone" schmerzlich belegen. Aber natürlich gibt es auch herausragende Songs wie "Lenders In The Temple", "Moab" oder "Milk Thistle", die es locker mit den ganz großen Liedern der Bright Eyes aufnehmen können. Da kann man über einige Schwächen gerne hinwegsehen. [dmm: @@@]
<#420: Bright Eyes "I'm Wide Awake, It's Morning"> [dmm:Â @@@@]
<#420: Bright Eyes "Digital Ash In A Digital Urn"> [dmm:Â @@@]
<http://www.conoroberst.com/>
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#701: Neigungsgruppe Sex, Gewalt & Gute Laune, 14.1.2010, Volkstheater, München> [noi]
<#698: Sea Wolf "White Water, White Bloom"> [dmm:Â @@@@]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
Permalink: http://schallplattenmann.de/a117222