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[ Inhalt | >> ]Ausgabe #558 vom 29.10.2007
Rubrik Editorial

»Cutting off the middleman«

Liebe Leserinnen und Leser,
unter dieser Überschrift äußert sich schließlich auch Tim Renner zu der jüngsten Veröffentlichung von Radiohead. Neben einigem Brimborium enthält der Beitrag eine sehr einleuchtende Begründung, warum die Band damit fast nichts riskiert hat, sondern dank Unmengen kostenloser Promotion nur gewinnen konnte:
»Eine Band wie Radiohead hat in der Regel einen Bandübernahmevertrag [...] und kann es schaffen bis zu 3 Euro pro CD von einer Plattenfirma zu bekommen. [...] Wirtschaftlich war das Risiko also überschaubar [...] "Cutting off the middleman" heißt das im schönsten Kapitalisten-Englisch und meint, dass man einen Weg gefunden hat Andere leer ausgehen zu lassen um die eigenen Bezüge zu erhöhen. Die anderen sind in diesem Fall Plattenhändler, Downloadportale, andere Bands, die noch Geld von Plattenfirmen brauchen und schließlich die Plattenfirmen selbst.«
Wie so oft hilft es die klassischer Lateinerfrage »Cui bono?« zu stellen und sich nicht von vordergründigen Showeffekten blenden zu lassen. Das versuchen wir auch diese Woche wieder...
...mit guter Musik! [mmh]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


Permalink: http://schallplattenmann.de/a116359


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