#547 vom 13.08.2007
Rubrik Neu erschienen
Luka Bloom "Tribe"
Folk – Ein Wattebäuschchen von einem Album
(CD; Skip)
Luka Bloom versucht seit Jahren erfolgreich die Grenzen eines Singer/Songwriters zu dehnen, aber diesmal hat er sich vergaloppiert. Galten früher Adjektive wie 'eindringlich' oder 'authentisch', kommt jetzt völlig überraschend 'langweilig' dazu. Den Entstehungsprozess der Songs und Sounds hat Bloom weitgehend in die Hand von Produzent und Multiinstrumentalist Simon O'Reilly gegeben, der zwölf unvorstellbar behäbige Lieder produziert hat, die sich in einem sanften Klangteppich verlieren ohne auch nur annähernd zu beeindrucken. So bietet "Tribe" weder extrem gelungene Songs, noch kann man sich an Blooms Gitarrenspiel erfreuen, das er nur bei zwei Tracks erklingen lässt. Fast unnötig zu erwähnen, dass auch seine Stimme ungewohnt anämisch klingt. Schade, schade – und hoffentlich nur ein Ausrutscher. [dmm: @]
<#406: Luka Bloom "Before Sleep Comes"> [dmm:Â @@@]
<#338: Luka Bloom "Amsterdam"> [dmm:Â @@@@]
<#463: Luka Bloom, 15.11.2005, Brotfabrik, Frankfurt a.M.> [dmm]
<#289: Inselplatten von Luka Bloom> [dmm]
<http://www.lukabloom.com/>
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
Permalink: http://schallplattenmann.de/a116073