#532 vom 30.04.2007
Rubrik Neu erschienen
Graham Parker "Don't Tell Columbus"
Singer/Songwriter – nicht mehr 'Angry Young Man', aber als Songwriter kann er immer noch locker mithalten
(CD; Bloodshot)
Nach rockigen Alben, die wohl auch ein Stück weit versuchten, die Jugend festzuhalten, ist auf "Don't Tell Columbus" wieder der Songwriter Graham Parker dran, und der kann immer noch mit den meisten der jungen mithalten. Vielleicht ist er ja wirklich "England's Last Clown", wie der Titel des besten Songs auf dem Album andeutet. Aber natürlich ist GP auch längst in seiner Wahlheimat USA angekommen: Ein weiteres Highlight ist "Stick To The Plan", seine Abrechnung mit George W. Bushs Umgang mit dem Thema 'Katrina'. Es hätte dem Album gut getan, wenn sich Parker von einer kompletten Band hätte begleiten lassen, anstatt sehr viele Instrumente selbst in die Hand zu nehmen, aber das ist wohl ein Kompromiss im Hinblick auf die Produktionskosten.
Nur sehr wenige Menschen werden wohl jedes Graham-Parker-Album brauchen, aber ein wirklich schlechtes hat es schon seit geraumer Zeit nicht mehr gegeben. "Don't Tell Columbus" reiht sich in die lange Reihe derer mit hoher Qualität ein. [pb: @@@]
<#452: Graham Parker "Songs Of No Consequence"> [pb:Â @@@]
<#326: Graham Parker "King Biscuit Flower Hour Presents Graham Parker"> [pb:Â @@@]
<#264: Graham Parker "Deepcut To Nowhere"> [pb:Â @@@]
<#065: Graham Parker & The Figgs "The Last Rock'n'Roll Tour"> [pb:Â @@@]
<http://www.grahamparker.net/>
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
Permalink: http://schallplattenmann.de/a115698