#532 vom 30.04.2007
Rubrik Neu erschienen
Tess Wiley "Superfast Rock'n'Roll Played Slow"
Singer/Songwriter – Sympathisch, aber schnell wieder aus dem Ohr
(CD; Tapete)
"Superfast Rock 'n' Roll Played Slow!" ist für eine Rezension extrem undankbar. Man will Tess Wiley nichts Böses, weil man spürt, dass ihr Herzblut in dieser Platte steckt, aber wirklich vom Hocker reißt sie nicht. Im Gegensatz zum Debüt "Not Quite Me" (2004) hat Wiley die meisten Tracks im Alleingang eingespielt, nur hier und da werden Drums oder Chöre ergänzt. Auf "Crying For You" hört man sogar Buddy Miller an der Gitarre, aber unterm Strich bleiben nur angenehme Folk-Pop-Songs, die dank der pudrigen Altstimme von Tess Wiley nicht nach Kleinmädchen-Sommertraum klingen.
Richtig gut sind "Halfway Through", "Idle" und "Messed Up Everywhere Blues" – hier zeigt sich, was theoretisch auch auf Albumlänge drin gewesen wäre. Ansonsten leider zu viel, was man schon besser gehört hat. [dmm: @@]
<#412: Sixpence None The Richer "The Best Of"> [dmm:Â @@@]
<#412: Buddy Miller "Universal United House Of Prayer"> [pb:Â @@@@]
<http://www.wileyrock.de/>
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
Permalink: http://schallplattenmann.de/a115557