#514 vom 11.12.2006
Rubrik Neu erschienen
Nick Woodland "The Current That Flows"
Blues-Rock – Unprätentiös-kleine, feine Live-Scheibe des Wahlmünchner Gitarristen
(CD; Blues Beacon/Enja)
Den 1951 in London geborenen und in München ansässigen Gitarristen könnte man vor allem an der Seite von Marius Müller-Westernhagen oder Ringsgwandl kennengelernt haben. Selber ist Nick Woodland so 'ne knorrig-schluffrige Type Blues-Rocker, wie vielleicht sein prominenterer Kollege Ron Wood oder auch Chris Spedding: Ein Unsänger vor dem Herrn, der Bob Dylan und Bo Diddley liebt, dazu David Lindley mag und wie dieser versteht, sein zweifellos ausgefuchstes Gitarrenspiel ausnehmend Song-dienlich einzusetzen. Seine eigenen Stücke gehen in Ordnung und vor allem erwähnenswert knackig-rotzig gelingt ihm hier Dylans "New Pony".
Nur die selbstverliehenen Arranger-Credits für "Motherless Children" sollten fairerweise bei Eric Clapton und dessen Version auf "461 Ocean Boulevard" (1974) bleiben – sonst ist der nötige Stromfluss für eine kleine, unprätentiös-feine Live-Scheibe gewährleistet. [bs: @@@]
<#476: Chris Spedding "Click Clack"> [bs:Â @@@]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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