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[ Inhalt | >> ]Ausgabe #508 vom 30.10.2006
Rubrik Editorial

 

Liebe Leserinnen und Leser,
so so, Alain Levy erklärt die herkömmliche CD also für tot. Das wird dann schon so sein, denn der Herr ist Chef von EMI und muss es ja schließlich wissen. Er ist der Ansicht, "die meisten Käufer" würden CDs nur noch dazu verwenden, die Musik auf digitale Abspielgeräte zu übertragen. Folglich müssten CDs einen gewissen Mehrwert gegenüber Download-Inhalten aufweisen, um weiter im Markt bestehen zu können.
Eine neue Erkenntnis ist das nicht unbedingt. Es lässt allerdings tief blicken, wie lange es dauert, bis derartige Allgemeinplätze von den Gralshütern der Musikindustrie öffentlich geäußert werden. Vermutlich wird Herr Levy andernorts auch ohne das Wort "herkömmlich" zitiert werden, was zur viel effektvolleren Schlagzeile "CD ist tot" führt.
Aber was kümmert uns das? Zum einen leben Totgesagte bekanntlich länger, zum anderen fühlen wir uns nicht als "die meisten Käufer" und gegen eine Aufwertung der CD haben wir auch nichts einzuwenden. Ein Hoch auf ausführliche Booklets und den angekündigten Mehrwert!
Eine schöne Woche mit guter Musik! [mmh]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


Permalink: http://schallplattenmann.de/a115190


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