#462 vom 14.11.2005
Rubrik Neu erschienen
Stoppok "Instrumentaal 2"
Deutscher Songwriter klimpert und zupft
(CD; Grundsound)
Was macht eigentlich die Musik von Stoppok aus? Sind es die intelligenten Texte mit viel Humor? Ist es die großartige Fingerfertigkeit, die spannende musikalische Bandbreite? Es ist beides. Ein A-capella-Album mit Stoppok dürfte nicht funktionieren. Ein Instrumental-Album auch nicht. Zumindest nicht uneingeschränkt, denn das zweite aus dem Hause Stoppok versammelt einige schöne Ideen und Töne, die sich hervorragend als Hintergrundmusik eignen. Bei vielen Songs wären aber wohl doch Texte angebracht. 'Nackt' wirken sie nicht so recht. Das liegt wohl auch daran, dass Stoppok alle Instrumente selber gespielt hat. Da klingt es dann schon etwas seltsam, wenn neben dem traditionellen Gitarrenspiel ein paar Computerrhythmen zum Tragen kommen. Viele Melodien kommen dabei bekannt vor, sie stammen aus Stoppoks reichhaltigem Fundus. Das macht dann noch deutlicher, dass etwas fehlt. Hoffen wir mal, dass der Gesang auf der gerade fortgesetzten Solo-Tournee wieder verstärkt zum Einsatz kommt. Dann ist zumindest diese nicht nur etwas für Fans. [hb: @@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#573: Stoppok "Sensationsstrom"> [dmm:Â @@@@]
<#565: Stoppok & Worthy, 23.12.2007, Central Station, Darmstadt> [dmm]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
Permalink: http://schallplattenmann.de/a113872