#458 vom 17.10.2005
Rubrik Neu erschienen
Son Volt "Okemah And The Melody Of Riot"
Americana – In ganz neuer Besetzung und trotzdem klassisch
(CD; Columbia)
Der Name Son Volt auf dem Cover ist wohl mehr Wegweiser als Hinweis auf die spielende Band. Außer Jay Farrar spielte keiner der Musiker bislang bei der Americana-Ikone. Aber spielen können sie und das Ergebnis ist äußerst organisch, so dass "Okemah And The Melody Of Riot" (benannt nach Woody Guthries Geburtsort) ein klassisches und auch hochwertiges Americana-Album ist. Farrars Texte sind wieder einmal äußerst hörenswert und er hält die Fahne einer Musik mit Meinung weiter hoch. Natürlich muss er sich den Vorwurf gefallen lassen, sich anders als Ex-Kollege Jeff Tweedy seit Uncle Tupelo nicht weiter entwickelt zu haben, aber ich denke damit kann er dank Songs wie "Bandages & Scars" oder auch "World Waits For You" ganz gut leben.
So ist "Okemah And The Melody Of Riot" für echte Newcomer ein prima Album, während ich von demjenigen, dessen "No Depression" immerhin Namensgeber für die ganze Szene war, schon ein bisschen mehr erwartet hätte. [pb: @@@]
<#122: Son Volt "Wide Swing Tremolo"> [pb:Â @@@@]
<#349: Jay Farrar "Terroir Blues"> [hb:Â @@@]
<http://www.jayfarrar.net/>
<http://www.sonvolt.net/>
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
Permalink: http://schallplattenmann.de/a113765