#468 vom 16.01.2006
Rubrik Neu erschienen
Philip Sayce "Peace Machine"
Heavy Blues-Rock-Guitarslinger
(CD; Justforkicks)
Seine ersten dickeren Hornhäute verdiente sich der in Wales geborene und im kanadischen Toronto aufgewachsene Gitarrist in den Live- und Recording-Bands von Jeff Healey, Uncle Kracker und Melissa Etheridge. So traf er auf Routiniers wie Kenny Aronoff (dr) und Mark Browne (b), die, neben Fred Mandell (keys), dem Jimi Hendrix- und Stevie Ray Vaughan-Verehrer auf seinem zweiten Solo-Album Schützenhilfe leisten. Auf "Peace Machine" scheint Philip Sayce alles abzulassen, was sich im disziplinierten Dienst für seine sonstigen Arbeitgeber angestaut hat: Regler auf 11 und endlich mal Hals rauf und runter wie die Finger schon immer mal wollten. Sein passabler Gesang und wenig markantes Songwriting dienen vornehmlich als leicht modernisiert begradigter heavy Blues-Rock-Kurs zum vollen Ausfahren der überzüchteten Formel-1-Gitarre. Für deren Fans mag diese Scheibe womöglich eine Entdeckung sein – ich für meinen Teil höre mir "Cinammon Girl" auch weiterhin lieber von Neil Young & Crazy Horse an. [bs: @@]
<#380: Melissa Etheridge "Lucky"> [ms:Â @@]
<http://www.philipsayce.com/>
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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