#437 vom 23.05.2005
Rubrik Neu erschienen
Lee Ann Womack "There's More Where That Came From"
Country – Zurück zum klassischen Country-Pop der 1970er
(CD; MCA)
Der Schritt nach vorn geht 30 Jahre zurück. Lee Ann Womack, schon immer eher eine Ikone des Country-Pop als des "echten" Country, bleibt sich auch auf ihrem fünften Studioalbum treu. Trotzdem ist "There's More Where That Came From" ein bisschen anders und vor allen Dingen besser als die Vorgänger. Zusammen mit Gästen wie Stuart Duncan, Larry Franklin (Asleep At The Wheel), Aubrey Haynie oder auch dem legendären Randy Scruggs hat die Dame aus Jacksonville, Texas, ein Album eingespielt, das mehr an die 1970er-Alben von Loretta Lynn oder Dolly Parton erinnert als an das twainige Zeug, das man heute unter diesem Genre einordnet. Aber früher war natürlich auch nicht alles besser. "There's More Where That Came From" strotzt nicht gerade vor Ecken und Kanten und richtet sich ganz klar nur an klassische Country-Hörer. Die können sich hier auf eine zwar glatt, aber angenehm produzierte Platte freuen, die schon allein wegen des guten Songmaterials ("There's More Where That Came From","He Oughta Know That By Now") deutlich über dem Durchschnitt liegt. Freilich fehlt der Mut, um das Zeug zu einem Crossover-Erfolg wie beispielsweise Loretta Lynns letztes Werk zu haben. [pb: @@@]
<#222: Asleep At The Wheel "Comin' Right At Ya / Texas Gold"> [pb:Â @@@@]
<#351: Flatt & Scruggs "The Complete Mercury Recordings"> [pb:Â @@@@]
<#388: Loretta Lynn "Van Lear Rose"> [ms:Â @@@]
<#304: Dolly Parton "Halos & Horns"> [pb:Â @@]
<http://www.leeannwomack.com/>
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
Permalink: http://schallplattenmann.de/a113283