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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #431 vom 11.04.2005
Rubrik Neu erschienen

Jake "Jake The Rapper"

Techno-HipHop – Ein Segen für das nach Sneakerschweiß stinkende Milieu der Möchtegern-Pimps
(CD/2LP; Combination)

So bärbeißig, wie er auf dem Cover seiner neuen Platte daherkommt, ist Jake ganz sicher nicht. Hat er auch nicht nötig, denn wie andere Exil-Amerikaner in Deutschland (Gonzales, Peaches) hat Jake das Wort Understatement für sich gepachtet. Er muss niemandem was beweisen, weder durch Hosen in den Kniekehlen, Frauen mit dicken ****** oder expliziten Schweinereien. Jake verbindet vielmehr endlich die beiden Lager, denen man immer wieder Feindschaft nachsagt: HipHop und Techno. So weit auseinander ist man doch gar nicht, schließlich teilt man das Motto: Party, Party, Party. Und das mit Lyrics, die zwar nicht die großen Romane erzählen, aber doch einigermaßen – wie sagt der Engländer – witty sind: "I could burn all these stacks of papers/ if you just sign here and here and here" ("Paperwork") oder "Is dying going to hurt?" ("Death").
Jacob Dove Basker residiert in Hamburg und ist ein Segen für das nach Sneakerschweiß stinkende Milieu der Möchtegern-Pimps. Er kann verdammt gut rappen (siehe "Paperwork"), er hat ein Händchen für geeignete Coversongs ("Hollow Inside" von den Buzzcocks, alright), er weiß um die Wirkung einer Ballade zwischen harten Beats ("The Story"), "Break It Up" ist ein sicherer Sommerhit mit fetter Techno-Bassline und überhaupt und insgesamt macht "Jake The Rapper" richtig Spaß. [tm: @@@]


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a113110


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