#437 vom 23.05.2005
Rubrik Neu erschienen
Maria Taylor "11:11"
Folk-Pop – Atmosphärische Präzision
(CD; Saddle Creek)
Die Frau mit den einprägsamten Augen der Saddle-Creek-Kommune präsentiert ihr erstes Soloalbum. Dabei ist "11:11" vielseitiger geworden, als die beiden Platten ihrer Hauptband Azure Ray. Die bekannten Namen sind dabei: Mike Mogis hilft, Andy LeMaster (Now It's Overhead) natürlich und selbst Connor Oberst (Bright Eyes) leiht seine Stimme. Die Gegensätze des Gesamtklangs werden bei "Two Of Those Too" und "One For The Shareholder" deutlich: Das eine Stück zart gehaucht mit Klimperklavier und Lässigkeit, das andere ein digital pumpendes Musik-Bett, in dem Maria Taylor keine schlechtere Figur macht als in den gebremsten Folksongs. Generell lohnt es sich, alle zehn Tracks zu Ende zu hören. Da schieben sich dann Cello oder eine Violine ein und veredeln das teilweise recht konventionelle Songwriting. Schönes Album und zum x-ten Mal der Beweis: Wo Saddle Creek ist, ist vorne. [dmm: @@@]
<#420: Bright Eyes "Digital Ash In A Digital Urn"> [dmm:Â @@@]
<#389: Now It's Overhead "Fall Back Open"> [ms:Â @@@@]
<http://www.saddle-creek.com/>
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#625: Maria Taylor "Lady Luck"> [dmm:Â @@@@]
<#529: Bright Eyes "Cassadaga"> [dmm:Â @@@@]
<#526: Maria Taylor "Lynn Teeter Flower"> [dmm:Â @@@]
<#502: Now It's Overhead "Dark Light Daybreak"> [dmm:Â @@@@]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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