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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #407 vom 11.10.2004
Rubrik Neu erschienen

Chris Stamey "Travels In The South"

Handmade orchestrierter Art-Pop
(CD; Yep Roc)

Eine eigenwillige, sperrige bis verstiegene Platte: Produzenten- und ex- oder noch-db's-Koryphäe Chris Stamey friemelt an seiner Vorstellung eines handgemachten 'Wall of Sound' im Gefolge von Kollegen wie Phil Spector oder Brian Wilson. Im 'Orchestra and Choir Pit' tummeln sich Klienten und Kumpels wie Ryan Adams, Caitlin Cary (ex-Whiskeytown), Don Dixon, Ben Folds, Peter Holsapple und Tift Merritt, um bereitwillig des Meisters nahezu orchestraler Art-Pop-Vision irgendwo zwischen "Pet Sounds" und Elvis Costello zu folgen.
Das Ergebnis lässt sich vielleicht ganz treffend mit den ebenfalls immer sporadischeren Solo-Alben des wie Chris Stamey mittlerweile als Produzent erfolgreicheren T-Bone Burnett vergleichen: Bringt man Zeit und Geduld auf, sich eingehender auf die spröde-nasale Stimme des Protagonisten und manch' zuerst skurril anmutenden Song-Einfall einzulassen, dann können Mr. Stamey's auditive Reisen durch den Süden durchaus nachhaltig wirksame Ohrwurm-Entdeckungen offenbaren. [bs: @@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a112426


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