#344 vom 02.06.2003
Rubrik Neu erschienen
Skin "Fleshwounds"
Pop, wenig Rock
(CD; EMI)
Obwohl ich Skunk Anansie mochte, habe ich deren Auflösung nicht als tragisch empfunden, da die Band scheinbar alles gesagt hatte. Musikalisch hat Sängerin Skin auf ihrem Soloalbum zwar auch nichts Neues zu erzählen, aber schon die ersten Töne zeigen, dass man zumindest diese Stimme vermissen musste. Auf "Fleshwounds" betont Skin mehr ihre verletzliche Seite, und ihre emotionale Stimme wird nur noch selten von Zornesröte gefärbt. Selbst ein vergleichbar unspektakulärer Song wie "The Trouble With Me" wird da noch zur Perle. Von pathetisch ("As Long As That's True") bis knackig ("Listen To Yourself") ist alles dabei und es bleibt die Erkenntnis, dass Skin auch ohne Skunk ziemlich gut ist. [dmm: @@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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