#317 vom 28.10.2002
Rubrik Neu erschienen
Me And Cassity "Hope, With A Pain Chaser"
Pop – sowas von schön...
(CD; Tapete)
Der Herbst fällt aus, der Regen wird weggejubelt. Hinter Me And Cassity steht Dirk Darmstädter, der ehemalige Sänger von The Jeremy Days. Nach seinen Ausflügen in deutschsprachige Gefilde ist "Hope, With A Pain Chaser" schon das zweite Album von Me And Cassity und mehr als nur gelungen. Es scheint fast, als hätte Dirk Darmstädter Angst, seine 13 Pop-Songs zu verhätscheln und setzt nur ganz behutsam Piano-Tupfer oder Streicher ein, um ihnen genau an der nötigen Stelle das gewisse Extra zu verleihen. Man könnte die ganze Dekoration auch runterreißen und es würden immer noch 13 wunderbare Stücke bleiben, die auch am Klavier oder auf der Gitarre funktionieren würden. Obwohl alle Titel von einer positiven Grundstimmung leben, ist das hier kein kurzlebiger Cabrio-Pop. Beachtenswert finde ich, dass Darmstädter nicht auf den britischen Zug aufspringt, sondern absolut untrendy sein eigenes Ding durchzieht und sich und uns mit einem fast perfekten Pop-Album belohnt. [dmm: @@@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#366: Dirk Darmstaedter & Bernd Begemann "This Road Doesn't Lead To My House Anymore"> [dmm:Â @@@]
<#324: Dirk-Michael Mitter: Bestenliste 2002> [dmm]
<#318: Inselplatten Dirk Darmstädter> [dmm]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
Permalink: http://schallplattenmann.de/a109687