#283 vom 25.02.2002
Rubrik Neu erschienen
Voices On The Verge "Live In Philadelphia"
Singer/SongwriterInnen – Schönes Aufeinandertreffen im Konzert
(CD; Ryko)
Vier Sängerinnen und Songwriterinnen, die alle bereits einen mehr oder weniger großen Bekanntheitsgrad erreicht haben, spielen einige Konzerte gemeinsam, nehmen eine dieser Shows auf, geben dem Kind einen Namen und können so vielleicht ein etwas breiteres Publikum von ihrem z.T. beeindruckenden Können überzeugen.
Das ist in ganz groben Zügen die Geschichte von Erin McKeown, Jess Klein, Beth Amsel und Rose Polenzani: Voices On The Verge. Jede der vier durfte drei Songs beisteuern, wovon der interessierte Hörer bereits einen Teil von den entsprechenden Solo-Veröffentlichungen kennt. Die kompakte Ladung Qualität sozusagen. Wie immer macht eine Ansammlung von Stars nicht gleich eine gute Mannschaft, aber die vier haben es geschafft, die entspannte Stimmung, die sie auf der Bühne hörbar hatten, auf CD zu transportieren. Beeindruckend, wie sie ihre vier Stimmen zu schönen Satzgesängen verschmelzen, wie sehr sie die immer äußerst sparsam instrumentierten Songs leben. Dieses Album, mit einigen Höhepunkten wie "Blackbirds" und "Didn't They", macht Lust auf mehr und so sollte zumindest der eingangs erwähnte Hintergedanke Erfolg haben. [pb: @@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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