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[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #226 vom 11.12.2000
Rubrik Neu erschienen

The Manhattan Transfer "The Spirit Of St. Louis"

New-Orleans Jazz: Die Sangeskünstler widmen sich geschickt der Musikgeschichte
(CD; Atlantic)

New Orleans um 1910: Damals entstand im Hexenkessel der Völker der Jazz und prägte seinen ersten großen Star, Louis Armstrong. Seine Musik verkommt heute oft zum Dixieland-Gedudel abgehalfterter Männerbands. Aber dank der vier Sängerinnen und Sänger von Manhattan Transfer bekommen wir jetzt eine Ahnung vom Geist dieser Zeit. Dabei ist ihre neue Aufnahme keine billige Anbiederung an den Meister, sondern geprägt durch einen frischfrechen Zugriff auf bekanntes und nicht so bekanntes Material. Sie scheuen sich nicht, neben traditionellen auch elektronische Instrumente einzusetzen und können dabei auf die Künste solcher Musiker wie David Torn, Greg Leisz oder Teddy Borowiecki zurückgreifen. The Manhattan Transfer schaffen es, ihre Vokalkünste gekonnt in die Arrangements einfließen zu lassen. Eine zeitgenössiche Verneigung. [gf: @@@@]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight


Permalink: http://schallplattenmann.de/a106276


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