#126 vom 01.11.1998
Rubrik Neu erschienen
Bernard Allison "Times Are Changing"
Funky Power-Blues
(CD; Ruf)
Mit diesem Album tritt der Filius von Luther Allison ohne Beinverknotungen oder krampfhaftes Spagat mit dem einen Fuß in die Power-Blues-Stapfen seines Vaters, mit dem anderen folgt er der Fährte der ebenso verehrten Funk-/Soul-Heroen Johnny "Guitar" Watson und Sly Stone. Das eigene Material ist erste Sahne, Allison Juniors Gitarrenspiel ökonomisch und bissig wie nie zuvor; "Midnight Creeper" und Bobby Rushs "In The Morning" funken tierisch los, Daddys "Bad Love" kickt sogar einen Deut mehr als dessen eigene Version. Den bewegenden musikalischen Nachruf auf Letzteren ("Don't Be Confused") hat Bernard Allison gleich zweimal, solo-akustisch und gospelig mit Band, aufgenommen - eine Zeile hieraus entspricht auch meinem abschließenden Fazit zu "Times Are Changing": "Now it's up to me" (him)! [bs: @@@@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#232: Ana Popovic "Hush!"> [gw:Â @@@]
<#196: Trudy Lynn "You Don't Know What Time It Is"> [pg:Â @@@]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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