Hinweis: Ihr Browser unterstützt nicht alle grundlegenden Web-Standards, und deshalb sehen Sie diesen Hinweis und das Layout nur in Auszügen. Bitte verwenden Sie einen aktuelleren Browser.

Keine Anzeige
LogoSeit 1996: Aktuell und unabhängig!

[ << | Inhalt | >> ]Ausgabe #82 vom 09.11.1997
Rubrik Feature

Red's Independent Breakfast

Dieses Wochenende habe ich das Vergnügen drei wirklich relaxte Electro-Platten auflegen zu dürfen.


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


Air Liquide "Reissued"

(CD, 2LP)

Ehrlich, elektronische Musik zum Aufwachen kann Wunder bewirken. Ich fange mit der ältesten Platte an: "Reissued" von Air Liquide ist von 1992/93 und in dieser Form nicht mehr erhältlich. Ruhiger als sonst und ambientlastiger als man es von einer alten Air Liquide erwartet hätte. Hut ab vor Air Liquide '92, die Sounds laufen auch heute noch, damals flossen da allerdings noch echte Instrumente und Vocals mit ein. Typische Soundschleifen und der bekannt gerade Rhythmus (hier noch etwas Trance-lastiger) machen "Reissued" zu einem Muß für Harvest-Fans. [red]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


Karma "Pad Sounds"

(CD, 2LP)

Eine wirklich locker groovende Platte ist "Pad Sounds" von Karma. Kein Wort mehr zum Plattentitel außer vielleicht "Wellenreiter"?! Viel bleibt von dieser Platte nicht hängen, aber in diesem Fall macht das auch gar nichts. Sie hat unterhalten und das kurzweilig und gut. Easy Listening auf elektronisch. Selten hatte der Begriff Electronic Listening soviel Berechtigung und selten war eine elektronische Platte so perfekt Teil einer jahrzehntelangen Popkultur! [red]


David Holmes "Let's Get Killed"

(CD, LP)

David Holmes, der Regisseur imaginärer Filme, bringt uns seinen zweiten 'Soundtrack' "Let's Get Killed"! Diesmal befinden wir uns in New York und nicht nur aufgrund der originalen Sound- und Sprachfetzen vermeint man mitten in der Stadt zu sein. Die Musik ist wirr und schnellebig. Hier trifft Alles auf Alles und das in Sekundenbruchteilen, zusammengehalten durch eine Art Melodie, fast eine herkömmliche Songstruktur. Holmes hat auf alles sehr seltsame Räume gelegt, so steht die Musik abgesondert zwischen den Boxen. Wie in einer Art Abstellraum, nein, besser einer Glasvitrine, zum Anschauen, Anfassen und Bestaunen. Verlieren kann man sich in dieser Platte nicht, aber sie ist der herrlichste Film seit "Pulp Fiction". Der ist allerdings nichts zum Frühstück! [red]


Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:


(cc) 1996-2016 Einige Rechte vorbehalten. Dieses Werk ist unter einem Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung Lizenzvertrag lizenziert. Um die Lizenz anzusehen, gehen Sie bitte zu http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/.

http://schallplattenmann.de/artikel.html
Sprung zum Beginn der Seite