#299 vom 17.06.2002
Rubrik Neu erschienen
David Holmes "Come Get It I Got It"
DJ-Haute Couturist verrät und mixt seine Inspirationsquellen
(CD, 2LP; 13 Amp)
Dass dieser Mann wie kein zweiter den Dreh heraus hat, Rare Grooves der alten Schule mit BigBeat-igen Electro-scapes der Cyber-Generation zu verschmelzen, bewies er einer breiteren Hörerschaft bisher hauptsächlich durch seine Filmmusiken für "Out Of Sight" und "Ocean's Eleven" – während sein in Eigenregie unternommener, cinematographischer New York-Trip "Let's Get Killed" (oops, 1997) bisher vergleichsweise viel zu wenig Beachtung fand.
Das aktuelle Mix-Album "Come Get It I Got It" präsentiert David Holmes als DJ, mit erwartungsgemäß prall an Soul-, R&B, Jazz-Raritäten und Kuriosa gefüllter Plattentasche (da steht Muddy Waters nicht weit vom Peter Thomas Sound Orchester) und frei assoziierten, im Verlauf des Sets immer abgefahreneren und raumgreifenderen Übergängen. Die hohe Kunst der DJ-Culture, mit dem Collagieren von Beats und Samples ganz eigene Atmosphären zu kreieren: Neben dem housiger ausgerichteten Matthew "Dr. Rockit" Herbert gehört David Holmes für mich zu den ganz Großen! Hier verrät er seine Groove- und Sound-Inspirationsquellen, nicht ohne bisweilen kräftig der eigenen Imagination freien Lauf zu lassen. Holt's euch! [bs: @@@@]
<#284: Various "Ocean's Eleven"> [bs:Â @@@]
<#082: David Holmes "Let's Get Killed"> [red]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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