#719 vom 03.10.2011
Rubrik Editorial
Totgesagte leben länger
Liebe Leserinnen und Leser,
eine viel zitierte Weisheit George Harrisons lehrt uns: »All things must pass«. Nirvanas "Nevermind", R.E.M., der emeritierte Freundschaftsbändchen-Träger und neuerdings 60-jährige Schlagerhölle-hölle-höllen-Sänger Wolfgang Petry, ja sogar die Volksmusikzombies Stefan Mross und Stefanie Härtel sind musikhistorisch gesehen abgeschlossene Vergangenheit, auch wenn sie in der Erinnerung der Fans allgegenwärtig bleiben.
Als wir vor vier Wochen unseren Hiatus verkündeten, erhielten wir eine Vielzahl von Zuschriften. Sie machten uns schnell klar, dass der Schallplattenmann auch in einer Phase des Umbaus und vor dem anvisierten Relaunch nicht ganz in der Versenkung verschwinden darf und nicht der Vergangenheit angehören sollte. Für uns Redakteure war das wie ein Weckruf. Wir sortierten uns neu, teilten die Aufgaben anders auf – et voilà : Die neue Schallplattenmann-Ausgabe liegt vor. Weitere sind für dieses Jahr fest eingeplant. Totgesagte leben eben länger. [sal]
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