#551 vom 10.09.2007
Rubrik Neu erschienen
Curtis Stigers "Real Emotional"
Pop-Jazz-Crooner bedient das 'smooth'-Klischee
(CD; Concord)
Ein weiteres Mal versucht sich der Mann mit dem kantigen 'Matt Dillon'-Look und dem einstigen Debüt-Hit "I Wonder Why" (1991) als cooler Crooner, der Pop-Standards von Bob Dylan, Emmylou Harris, Randy Newman, Paul Simon und Tom Waits zu Mose Allison und Hoagy Carmichael in einen rauchfreien Jazz-Club entführt und sich mit einem alkoholfreien oder zumindest Light Drink auf einen Barhocker dazwischen drängt.
Die Band um Larry Goldings, Pianist, Organist und Co-Autor von zwei der drei selbstverfassten Stigers-Songs, liefert ein standesgemäß cooles Ambiente – ansonsten bewegt sich die als 'echt' apostrophierte Emotionalität höchstens auf dem gleichbleibend plakativen Niveau von musikalischen Gastauftritten in U.S.-Fernsehserien. [bs: @@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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