#485 vom 22.05.2006
Rubrik Neu erschienen
The JW-Jones Blues Band "Kissing In 29 Days"
Nachwuchs aus Kanada mit flottem Jump-Blues
(CD; Crosscut)
Das tiefgreifende Erlebnis eines Konzerts von B.B. King veranlasste 1995 den damals 14-jährigen JW-Jones vom Schlagzeug zu Gitarre und Gesang zu wechseln und einen Crash-Kurs in Sachen Bluesologie zu absolvieren. Erste Aufnahmetests bestand der heute 25-jährige Kanadier mit Unterstützung von Kim Wilson, dem Sänger/Harmonica-Spieler der Fabulous Thunderbirds, sowie seiner Landsleute Colin James und 'Blues Brother' Dan Aykroyd.
Auf seinem vierten Album führt ihn die Suche nach einer individuellen Ausdrucksform zurück zum jazzigen Jump-Blues, wie er in den 1940er/50er Jahren vor allem aus Kansas City und L.A. tönte. Nur zweimal muss der Youngster dabei auf Vorlagen von Little Milton und Ray Charles (dessen langjähriger Saxofonist David 'Fathead' Newman auf drei Stücken als Gast zu hören ist) zurückgreifen; den Rest der insgesamt vierzehn Songs schrieb er sich und seiner Band, einmal mehr unterstützt durch die bis zu sechsköpfigen Wind Chill Factor Horns, selbst auf den rau-voluminösen Klangkörper. Mit ungelacktem Schwung bringen JW-Jones und seine Kumpels jugendlich-frischen Swing in das sonst meist von 'alten Männern' konservierte Genre des Big City Rhythm'n'Blues. [bs: @@@]
<#145: Colin James "Colin James & The Little Big Band 2"> [pb:Â @@]
<http://www.jw-jones.com/>
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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