#462 vom 14.11.2005
Rubrik Neu erschienen
Marah "If You Didn't Love You'd Cry"
Rock – Songorientiert, hemdsärmelig und geil
(CD; Munich)
Nick Hornby, bekennender Musik-Afficionado und Popstar der schreibenden Zunft, lässt keine Gelegenheit aus, um Marah als seine Lieblingsband vorzustellen. Vor allem live sind sie seiner Meinung nach unbeschreiblich. Das kann ich nicht beurteilen, denn vor mir liegt ein neues Studioalbum, aber ich gebe gerne zu, dass Marah es bislang bei mir nicht geschafft hatten, obwohl ich es immer wieder versucht habe, da ich Herrn Hornbys Meinung schätze. Mit "If You Didn't Love You'd Cry" ist es anders. Dieses Album überzeugte mich vom ersten Augenblick an. Rau und knackig kommen sie daher, wild und wütend wie ein junger Graham Parker bei den Uptempo-Sachen, roots-orientierter und weniger punkig bei den ruhigeren Stücken ("Sooner Or Later"). "The Hustle" und "Fatboy" sind meine Anspieltipps, allerdings ist das ganze Album ein echtes Schmankerl für Freunde von handgemachter, ja hemdsärmeliger Rockmusik, die nicht im Gestern verweilt und im Heute Kanten nicht scheut. [pb: @@@@]
<#452: Graham Parker "Songs Of No Consequence"> [pb:Â @@@]
<#370: Nick Hornby / Gerd Köster "31 Songs - Best Of"> [pb]
<http://www.marah-usa.com/>
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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