#463 vom 21.11.2005
Rubrik Kolumne, Artikelreihe Sal's Prog Corner #50
Deadsoul Tribe "The Dead Word"
ProgMetal – Devon Graves zum vierten Mal
(CD; InsideOut)
Devon Graves nannte sich einst Buddy Lackey und stand der Progmetal-Combo Psychotic Waltz vor, die in der Szene stets zusammen mit Dream Theater und Fates Warning als Triptychon der stilbildenden Bands verehrt werden.
Seit 2002 bringt er im jährlichen Rhythmus unter dem Bandnamen Deadsoul Tribe Quasi-Solo-Alben heraus, auf denen er außer den Drums alles selbst spielt. Die kommen zwar technisch perfekt daher, doch klingen sie alle ein wenig ähnlich; so als ob Graves/Lackey einfach nichts Neues mehr einfallen will. Auch der vierte Aufguss dieser Idee ist substanziell nicht schlechter als die Vorgänger. Ich fürchte aber, dass die Eigentümer der vorangegangenen Alben "Deadsoul Tribe" (2002), "A Murder Of Crows" (2003) und "The January Tree" (2004) ein wenig müde gähnen werden: Derselbe Sound, dieselben Riffs und dieselben düstere Stimmung zum vierten Mal zu Gehör zu bringen, macht aus "The Dead Word" lediglich eine ordentlich gemachte Nebensächlichkeit. [sal: @@]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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