#441 vom 20.06.2005
Rubrik Neu erschienen
Minotaur Shock "Maritime"
Folktronica Atari Teaage Robot – Someone once told me it existed, but they never found it, now on CD
(CD; 4AD)
Sternlein prangen nicht am Firmament, aber der Mond ist aufgegangen. Genauer: Gleich drei davon (siehe Cover). Auch symphatisch: Die CD riecht irgendwie nach Dill und der ist schließlich gesund. Wie bereits auf dem Debüt "Chiff-Chaffs And The Willow Warblers" (2001) geht der Sound von Minotaur Shock – im britischen Pass steht an dieser Stelle: Dave Edwards – beim Nachfolger "Maritime" eindeutig in Richtung von Lemon Jelly's grünfingriger Landschaftsgärtnerei. Edwards düngt im hügeligen Gelände allerdings zusätzlich kräftig mit Pascal Comelade. Da kann sich etwas Abstraktes – wie der Sommer zum Beispiel – fein an melancholische Pop-Elektronik schmiegen. Ein klarer Fall für den Atari Teaage Robot.
Sanfte Computerklänge um Muesli-Hillbillies, Charlie's Angels, Matrosen, Swashbuckler, Schatzjäger oder den berühmten Cheddar-Käse (selbstverständlich mit Cracker). Auch am Strand wird zu Tee oder Kaffee instrumentale Folktronica serviert. Hinweis für Touristen: Draußen gibt's nur Kännchen! Someone once told me it existed, but they never found it, now on CD. Was will man mehr.
Anspieltipps: "Vigo Bay", "The Broads", "Twosley" bzw. "Mistaken Tourist". [gw:Â @@@]
<#421: Lemon Jelly "'64-'95" (DVD)> [gw:Â @@]
<http://www.minotaurshock.com/>
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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