#433 vom 25.04.2005
Rubrik Neu erschienen
Ganz schön feist "Hüa"
Popmusik – gibt sich anspruchsvoll und ist überwiegend a capella
(CD; Roof)
Das Trio ist mit Preisen geadelt und demnächst bekommen sie den "Salzburger Stier". Die drei Göttinger machen ihre Arbeit wirklich gut, aber vom Hocker reißen sie mit "Hüa" wirklich nicht. Und sie treiben keinen Rassegaul an, sondern eher einen gemütlichen Ochsen. Ein Galopp zwischendurch hätte dem Album gut getan. So darf man zu wohlklingendem Dreigesang dösen und sich an einer sparsamen aber bereichernden Instrumentierung freuen. Die erzählten Geschichten reichen von mäßig bis nett und die so albern gemeinte wie unnötige Feststellung, dass Enten keine Ohren haben, gibt es gleich zweimal. Natürlich fehlt die obligatorische Anbetung an "Niemand, der so gut wie Du, weil Du alles gibst und nichts verlangst". Die soll sich das dann – bitteschön – auch anhören.
Wer sitzt denn eigentlich in den Jurys? [ms:Â @@]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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