#371 vom 15.12.2003
Rubrik Neu erschienen
Rod Stewart "As Time Goes By"
Großartige amerikanische Standards als schmusige Barmusik
(CD; BMG)
Ich sag es ja: Man muss bloß immer hübsch durchschnittlich bleiben, dann hat man Erfolg. Rod Stewart hatte mit seinem ersten Album voller Hits aus dem "American Songbook" derart großen Erfolg, dass er ein Jahr später schon wieder ran muss – mit "Time After Time", "I Only Had Eyes For You", "I'm In The Mood For Love" und vergleichbaren Schmachtfetzen. Auch dieses Mal kommen die Streicher aus der Dose, die Arrangements sind weichgespült, und seine Raspelstimme wirkt mitunter so abgeschliffen, als ob er Tony Bennett werden wollte. Die hübsch produzierten Songs sind bis zur Belanglosigkeit geglättet und taugen höchstens als Muzak für belangloses Geplauder an der Bar. Daran ändern auch die Duette mit Queen Latifah, Cher und Lisa Ekdahl nichts. Vielleicht sollte Rod Stewart doch lieber Rosen züchten... [ms: @]
<#344: Lisa Ekdahl "Heaven, Earth and Beyond"> [sal:Â @]
Verweise auf diesen Artikel aus späteren Ausgaben:
<#647: Cliff Bennett "Nearly Retired"> [mv:Â @@@]
<#479: Nina Hagen & The Capital Dance Orchestra "Irgendwo auf der Welt"> [ms:Â @@]
<#421: Cécile Verny "European Songbook"> [ms: @@@@]
<#413: Jamie Cullum "Live At Blenheim Palace"> [ms:Â @@@@]
@@@@@ - potentieller Meilenstein: Starlight
@@@@ - definitives Highlight: Highlight
@@@ - erfreuliche Delikatesse: Delight
@@ - solides Handwerk: Solidlight
@ - verzichtbarer Ausschuss: Nolight
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